5 Tipps zur Fettverbrennung
Wenn Du wirklich Deine Fettpölsterchen verlieren möchtest, solltest Du einige Dinge immer im Hinterkopf behalten:
- Abnehmen / Fett verlieren bedeutet nicht ausnahmslos fasten
- Die Fettverbrennung beginnt nicht erst nach 30 Minuten Aktivität
- Nach einigen erfolgreichen Tagen wird der Fettabbau / Gewichtsverlust zunächst stagnieren
Und trotzdem ist es relativ einfach, dem Körperfett den Kampf anzusagen. Die folgenden Tipps solltest Du immer im Hinterkopf behalten, um die Fettverbrennung ordentlich anzukurbeln.
1. Kohlenhydrate bremsen die Fettverbrennung
Kohlehydrate sorgen für eine Insulinausschüttung im Körper. Das Insulin bremst zunächst massiv die Fettverbrennung, weshalb Du zwei Stunden vor der eigentlichen Aktivität und auch während dem Sport keine Kohlehydrate zu Dir nehmen solltest. Idealerweise (wenn Du morgens gut aus dem Bett kommst) solltest Du bereits vor dem Frühstück eine kleine Sporteinheit machen, da hier direkt auf die Fettreserven zugegriffen wird. Auch direkt nach dem Sport gilt es, die Aufnahme von Kohlehydrate auf das Minimum zu reduzieren, da die Fettverbrennung auch nach dem Sport noch anhält. Stattdessen bieten sich eiweißhaltige Gerichte, wie beispielsweise ein Omelette, an.
Beachte: Die Pasta-Partys bei Marathon-Läufer dienen dazu, den Glykogenspeicher bestmöglich aufzufüllen. Nudeln stellen ihren Energieschub nur langsam, dafür aber länger zur Verfügung (Gedankengang: Esse ich regelmäßig Nudeln, erhöht sich dauerhaft der Energieschub und es bilden sich entsprechend die Fette). Für Menschen, die Abnehmen und Fett verbrennen möchten, ist Pasta also eher schädigend.
2. Wasser verbrennt Kalorien und sorgt für ein Völlegefühl
Schon gewusst? Wenn Du 2 Liter Wasser trinkst (und hierdurch 0 Kalorien zu Dir nimmst), verbrennst Du ca. 100 Kalorien. Trinke aber nicht nur deshalb mindestens zweieinhalb Liter Wasser. Wenn Du weniger Flüssigkeit zu Dir nimmst, wird der Stoffwechselprozess und somit auch die Fettverbrennung verlangsamt! Das Wasser / Mineralwasser sollte zudem kalt sein, damit der Körper Energie für den Temperaturausgleich aufbringen kann!
Ein guter Nebeneffekt ist das Völlegefühl, das Wasser bietet. Trinke vor dem Essen ausreichend Wasser und Du wirst automatisch weniger Essen, da Du einfach schneller satt bist.
3. Nimm weniger Kalorien auf als Du verbrauchst!
Klingt eigentlich logisch, oder? Aber weißt Du wirklich, wieviele Kalorien Du grob gerechnet pro Tag verbrauchst?
Du kannst dies mit folgender Formel (Mifflin-St.Jeor-Formel)
selbst berechnen:
Männer:
10 x Gewicht in kg + 6.25 x Größe in cm – 5 x Alter in Jahren + 5
Frauen:
10 x Gewicht in kg + 6.25 x Größe in cm – 5 x Alter in Jahren – 161
Etwas genauer geht das aber noch mit einem Rechner, der zu den Grunddaten noch Deine durchschnittliche körperliche Aktivität erfragt. Einen guten Rechner findest Du beispielsweise hier.
Und nun mal ein paar mehr oder weniger alltägliche Gerichte / Getränke und ihre Kalorien, damit Du ein Gefühl davon bekommst, was Du pro Tag zu Dir nimmst:
Gericht / Getränk | Kalorien |
1 Liter Cola | 370 |
1 Liter Bier | 430 |
1 Döner (350 Gramm) | ca. 600 |
CurryKing Currywurst (220 Gramm) | 493 |
1 Paar Weißwürste | ca. 416 |
Nudel (100 Gramm, gekocht) | 138 |
Apfel (100 Gramm) | 52 |
Datteln (100 Gramm) | 282 |
Erdbeeren (100 Gramm) | 32 |
4. Mache Krafttraining…
… und das muss nicht unbedingt in einem Fitnessstudio sein. Mit dem eigenen Körper lassen sich sehr viele Übungen meistern, die ordentlich Kraft bringen und die eigene Muskulatur stärken. Dies kannst Du im Fitnessstudio, aber auch zu Hause, im Garten, im Park, alleine oder in der Gruppe, aber auch mit Hilfe von Smartphone-Apps wie beispielsweise Freeletics machen.
Muskeln verbrennen, im Gegensatz zu Fettgewebe, auch im Ruhezustand Energie und steigern somit Deinen täglichen Kalorienumsatz.
5. Sorge für ausreichend Schlaf
Laut einer Studie der University of Chicago Medical Center haben die teilnehmenden Probanden im Laufe der Nacht ähnlich viel Gewicht verloren. Während allerdings bei Personen mit weniger als 7-8 Stunden Schlaf gerade mal knapp ein Viertel des verlorenen Gewichts Fettgewebe ist, liegt dieser Anteil bei Personen mit ausreichend Schlaf bei runden 55 Prozent!
Außerdem wird bei zu wenig Schlaf vermehrt das Hormon Ghrelin ausgeschüttet, welches stark appetitanregend wirkt. Von daher haben Menschen mit Schlafmangel in der Regel wesentlich mehr Hunger / Appetit als ausgeruhte.
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